DiCoSP Di­gi­ta­ler Kom­pe­tenz­rah­men

DiCoSP De­fi­ni­ti­on
„Di­gi­ta­le Kom­pe­tenz in der schul­psy­cho­lo­gi­schen Pra­xis ist eine Dis­po­si­ti­on, in di­gi­tal­be­zo­ge­nen be­ruf­li­chen Si­tua­tio­nen selbst­or­ga­ni­siert, krea­tiv, kri­tisch, ver­ant­wor­tungs­be­wusst und ziel­ge­rich­tet auf der Grund­la­ge in­di­vi­du­el­ler Res­sour­cen – ei­nem Ge­fü­ge von Per­sön­lich­keits­merk­ma­len, Wis­sen, Fä­hig­kei­ten, Fer­tig­kei­ten und Ein­stel­lun­gen – in­ner­halb ei­ner Or­ga­ni­sa­ti­ons­struk­tur han­deln zu kön­nen.“

Zwei Mo­del­le ste­hen im Mit­tel­punkt des Kom­pe­tenz­rah­mens:

DiCoSP Architekturmodell
DiCoSP Matrix

Die Grund­idee

Die Grund­idee die­ses Rah­men­werks ist ein drei­tei­li­ger Auf­bau di­gi­ta­ler Kom­pe­tenz in der Schul­psy­cho­lo­gie (ro­ter Bei­spiel­kas­ten in der Ma­trix) mit der Ta­xo­no­mie von Wis­sen, Ein­stel­lung und Fä­hig­kei­ten/Fer­tig­kei­ten:

  • all­ge­mei­ne schul­psy­cho­lo­gi­sche Kom­pe­tenz in di­gi­tal re­le­van­ten Si­tua­tio­nen, ge­glie­dert in Fach-, Me­tho­den-, So­zi­al- und Selbst­kom­pe­tenz (FMSS), z.B. „SP sind kom­pe­tent, die Ma­the­ma­tik­leis­tun­gen von Schü­ler:In­nen di­gi­tal zu dia­gnos­ti­zie­ren“ (= „me­tho­di­sche Kom­pe­tenz/Fä­hig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten“)

  • trans­ver­sa­le fach­li­che Di­gi­tal­kom­pe­tenz, klas­si­fi­ziert in die vier Klas­sen In­for­ma­ti­ons- und Da­ten-, Kom­mu­ni­ka­ti­ons-, Tech­no­lo­gie- und Me­di­en­kom­pe­tenz, z.B. „SP ken­nen elek­tro­ni­sche Tests zur Mes­sung der ma­the­ma­ti­schen Fä­hig­kei­ten von Viert­kläss­lern“ (= „Me­di­en­kom­pe­tenz/Wis­sen“)

  • trans­ver­sa­le Schlüs­sel­kom­pe­ten­zen, die als we­sent­lich für die Ar­beit im di­gi­ta­len Zeit­al­ter gel­ten, z.B. „SP ha­ben ein kri­ti­sches Ver­ständ­nis für stan­dar­di­sier­te di­gi­ta­le Ver­fah­ren zur Leis­tungs­be­ur­tei­lung von Schü­ler:In­nen“ (=Schlüs­sel­kom­pe­tenz „nor­ma­tiv-ethi­sche Hal­tung“)