Die DiCoSP-Stu­die

Herz­lich will­kom­men auf der In­for­ma­ti­ons­sei­te zur DiCoSP-Stu­die!
Hier fin­den Sie alle re­le­van­ten In­hal­te rund um un­se­re wis­sen­schaft­li­che Un­ter­su­chung. Di­rekt im An­schluss kön­nen Sie den Abs­tract der Stu­die ein­se­hen. Wei­ter un­ten ste­hen Ih­nen der voll­stän­di­ge For­schungs­be­richt, ein Über­blick zur Stu­die so­wie er­gän­zen­de An­hän­ge zum Down­load zur Ver­fü­gung.

Abs­tract

Die Stu­die „Di­gi­ta­ler Kom­pe­tenz­rah­men für die schul­psy­cho­lo­gi­sche Pra­xis“ (DiCoSP) ziel­te auf eine um­fas­sen­de, be­darfs­ori­en­tier­te Ab­bil­dung be­ruf­li­cher An­for­de­run­gen an Schul­psy­cho­log:In­nen (SP) in Ös­ter­reich (AT), Bel­gi­en (BE), Deutsch­land (DE) und der Schweiz (CH) auf­grund der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on (DT) als Kom­pass für die Aus-, Fort- und Wei­ter­bil­dung so­wie di­gi­ta­le Kom­pe­tenz­pro­fi­le. Bis­lang exis­tier­te kein sol­ches Rah­men­werk. Eine sys­te­ma­ti­sche Li­te­ra­tur­re­cher­che, Ex­per­ten – Fo­kus­grup­pen, ein On­line-Fra­ge­bo­gen (N=282) und on­line - As­sess­ment di­gi­ta­ler Kom­pe­tenz (DK) er­mög­lich­ten die Ent­wick­lung des DiCoSP-Mo­dells be­stehend aus

  • ei­ner De­fi­ni­ti­on DK in der schul­psy­cho­lo­gi­schen Pra­xis
  • ei­nes Ar­chi­tek­tur­mo­dells der DK
  • ei­ner Ma­trix DK im be­ruf­li­chen Ak­ti­vi­täts­spek­trum der SP.

Wäh­rend die meis­ten SP nach ei­ge­ner Ein­schät­zung über gute Vor­aus­set­zun­gen zur Be­wäl­ti­gung der DT ver­füg­ten, war die Hälf­te un­si­cher in der Be­ur­tei­lung der be­ruf­li­chen Be­deu­tung von DK und DT. Dies drück­te sich u.a. in ei­ner Dis­kre­panz zwi­schen ho­her Wert­schät­zung DK und ge­rin­ger ein­ge­schätz­ter ei­ge­ner DK aus, be­son­ders im Be­reich der Wis­sens­grund­la­gen DK (z.B. Kennt­nis von Ur­he­ber­rech­ten) so­wie der Me­tho­den-/Me­di­en­kom­pe­tenz. Tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten wur­den kaum für eine in­ter­ak­ti­ve Ge­stal­tung di­gi­ta­ler Räu­me ge­nutzt (z.B. Ver­net­zung in Com­mu­nities of Prac­tice), son­dern be­schränk­ten sich über­wie­gend auf die klas­si­sche An­wen­dung zur In­for­ma­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on, be­son­ders in der Ad­mi­nis­tra­ti­on, Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Ziel­per­so­nen, kol­le­gia­len Zu­sam­men­ar­beit und Be­ra­tung. Am we­nigs­ten re­le­vant schien DK in der In­ter­ven­ti­on zu sein.

DK ist eine not­wen­di­ge, aber kei­ne hin­rei­chen­de Be­din­gung ei­ner di­gi­tal­be­zo­ge­nen Ar­beits­wei­se der SP. Wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen da­für sind auch die Über­zeu­gung des Mehr­werts, die Qua­li­tät di­gi­ta­ler In­fra­struk­tur am Ar­beits­platz (Fach­soft­ware, Kon­nek­ti­vi­tät, di­gi­tal­kom­pe­ten­te Ar­beits- und Lern­kul­tur, recht­li­che Grund­la­gen di­gi­tal­be­zo­ge­ner Ar­beit) und kla­re be­ruf­li­che Leit­li­ni­en (z.B. be­rufs­recht­li­che­thi­sche Stan­dards, eine Vi­si­on di­gi­tal­be­zo­ge­ner Ar­beit in der Schul­psy­cho­lo­gie).

Be­reit­ge­stell­te Me­di­en